Bemerkungen zur PM des Kreisverbands Nürnberger Land & Roth
Ich finde, dass besonders in der heutigen Zeit der Rechtsextremismus leider wieder stark an Bedeutung beginnt. Angefangen schon mit dem Einzug der AfD in den Bundestag und der zunehmenden Kontrolle der AfD durch den rechtsextremen „Flügel“, der trotz seiner formalen Auflösung natürlich im Hintergrund vielerorts noch die Stricke in der Hand hält. Vielmehr muss ich dazu eigentlich nicht erklären, da ich in dem erwähnten Flaschenpost-Artikel meine Meinung bereits deutlich mache. Besonders seit Pandemie-Beginn in den Fokus gerückt ist natürlich die Querdenken-Bewegung, welche nicht nur ein Hort für Corona-Leugner darstellt, sondern auch für viele Rechtsextreme, was nach außen hin auch ganz ungeniert deutlich wird. Hier genügt alleine ein Blick in die jeweiligen Telegram-Gruppen oder auf die häufig zahlreich vertretenen schwarz-weiß-roten Reichsflaggen bei deren Demonstrationen. Als Mitglied des Kreisvorstands und da die Initiative der Allianz gegen Rechtsextremismus ihren Fokus auf die Metropolregion Nürnberg hat, ist natürlich auch ein regionaler Bezug wichtig. Mich persönlich haben die erwähnten Meldungen über diese rechtspopulistischen Äußerungen seitens Politikerinnen der Freien Wähler (FW) besonders erschüttert, da ich es a) von den FW nicht so wirklich erwartet hätte, und mir b) ein klares Statement bzw. parteiinterne Konsequenzen gefehlt haben. In meiner Aufzählung für die Aktualität des Rechtsextremismus unterschlage ich natürlich noch die immer häufigeren Meldungen über rechtsextremistische Chatnachrichten bei Polizei und deren Unterschätzung als „Einzelfälle“, sowie die viel zu häufigen Waffenfunde bei Mitgliedern der vielfach kritisierten Bundeswehr-Elitetruppe Kommando Spezialkräfte (KSK). Natürlich passen diese Beispiele auch gut in die Aufzählungen, ich habe sie jedoch nicht genannt, weil a) das Zitat so schon bereits ziemlich lang ist (für Social-Media-Posts und Sharepics) und b) ich es mir einfach nicht verkneifen konnte, gemäß meiner schulischen Ausbildung im Deutschunterricht mit einem Trikolon (eine Aufzählung bestehend aus drei Teilen) ein Stilmittel einzubauen ;). Aber weiter im Text: Dass man den erwähnten Entwicklungen entschieden entgegentreten muss, ist für mich selbstverständlich und Bedarf meiner Meinung nach keiner weiteren Erläuterungen. Wie erwähnt finde ich es besonders gut, dass wir als Kreisverband hierbei nun einen starken Partner an unserer Seite haben. Dadurch hat man Unterstützung bei diesem Thema und ich hoffe, dass sich nach Corona dann auch die Möglichkeit ergibt, durch die Initiative an diversen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus teilnehmen zu können, welche sonst vielleicht unter unserem Radar verlaufen wären.